Spezialitäten - seltene HarzSalbe


Spezialitäten - seltene HarzSalbe

Meist wird für HarzSalben, das Fichtenharz verwendet. Das Wacholderharz ist äußerst selten, denn der Wacholderbaum möchte die richtige Lage, Temperatur etc. und er harzt angeblich auch, wenn er nicht Rindenwunden verschließt. Um den Wacholder ranken sich mystische Geschichten. Im Mittelalter benutzte man das Wacholderharz zum Räuchern und um zu desinfizieren. Wacholderharz gibt es in freier Natur fast nicht mehr. Wir haben das Glück einen Wacholderbaum zu haben und man höre und staune, er harzt wunderschönes, wohlriechendes weißes Harz. Meine Salbe ist daher eine sehr seltene Wacholderharzsalbe.

Harzsalben wurden schon zu Großmutters Zeiten für allerlei Wunden und sogar offene Wunden verwendet. Meine Großmutter nannte sie Pechsalbe, aber der Name gefällt mir nicht so gut. Bei mir heißt sie Harzsalbe.
Man benötigt für die Grundsalbe:
10g gereinigtes, zerkleinertes Harz
20g Bio-Kokosfett
5g Bienenwachs
3 - 7 Tropfen ätherische Öle.
Das Harz muss unbedingt zerkleinert, oder flüssig sein, sonst dauert das Auflösen sehr lange. Kokosfett im Wasserbad flüssig werden lassen. Nicht kochen!!! Harz darin auflösen, etwas abkühlen lassen und die gewünschten ätherischen Öle beigeben, gut rühren und noch warm in Gläser füllen. Kühl lagern.